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Institut für Informatik

JAHRESBERICHT 1996


Forschungsvorhaben

2.1.1 Automaten und Formale Sprachen

Univ.-Professor
Prof. Dr. S. Gerber
wiss. Mitarbeiter
Dr. R. Hartwig
Dr. M. Meiler
Dr. H. Scheiter (bis März 1996)
Programmierer
S. Kotkowski
Sekretärin
C. Weber

Semantik von Programmiersprachen (Hartwig)

Untersuchug algebraischer Mittel und Methoden zur Beschreibung der Semantik programmiersprachlicher Konzepte, Unterstützung der Verifikation von Programmen auf Grundlage deren Spezifikation, Zusammenhang von Verifikation mit logischen Beweismethoden und Korrektheit algebraischer Spezifikationen, Suche nach einheitlichem Begriffsapparat zur Beschreibung unterschiedlicher semantischer Konzepte und Programmier-Paradigma insbesondere im Hinblick auf die Semantik funktional-logischer Sprachen.

Theorie der Programmierung (Gerber)

Im Rahmen von Untersuchungen zu Funktionalen Programmiersystemen wird eine Integration des funktionalen und logischen Paradigmas angestrebt. Dazu werden verschiedene Stufen bei der Verallgemeinerung funktionaler Reduktionsprinzipien studiert. Die Verwendung von Funktionen höherer Ordnung, logischer Variablen mit funktionalen Typ und verschiedene Parallelisierungsmöglichkeiten sollen nach Möglichkeit einbezogen werden. Unterschiedliche Ansätze, wie z.B. in LIFE, BABEL, CLEAN, werden vergleichend herangezogen.

Zur Beschreibung der Semantik algebraisch spezifizierter zweistufiger funktionaler Programmiersysteme werden spezielle Graphersetzungssysteme eingesetzt. Die Daten- und Funktionstypen werden in einem einheitlichen Typsystem dargestellt. Mit Hilfe derartiger Beschreibungsmittel kann eine Implementierungsbasis auf einem objektorientierten Zwischensprachniveau geschaffen werden. Dabei sind die mit dem funktionalen Paradigma verbundenen Parallelisierungskonzepte auf die Implementierung übertragbar. Es wird eine Vereinheitlichung des Zugangs zu unterschiedlichen Programmierparadigmen und eine Verbindung zu Wissensspezifikationssystemen angestrebt.

Im Rahmen des Themas bestehen Kontakte zu entsprechenden Forschungsgruppen in Nijmegen (R. Plasmeijer, Computing Science Institute, University of Nijmegen), Southampton (P. Hartel, Department of Computing. Science. University of Southampton und Kiew (V. Redko, Fakultät für Kybernetik, Universität Kiew).


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HTML-Umsetzung: Andreas Zerbst