Repeater

Ein Repeater (35k) wird von seiner Funktionalität her der OSI-Schicht 1 (Physikalische Ebene, 4k) zugeordnet.
Er ist ein Signalgenerator, der meherere, mind. zwei, Netzwerkanschlüsse besitzt, und die Daten "fast ohne Zeitverzögerung" von einem Anschluss zum anderen durchreicht.

Der Repeater wird in der Kommunikationstechnik verwendet, um zwei Segmente physisch miteinander zu einem Netzwerk zu verbinden
oder um auf langen Übertragungsleitungen das Signal wieder zu regenerieren.

Die Repeater sind als Hardware der OSI-Schicht 1 für andere Komponenten (z.B. Rechner) im Netzwerk unsichtbar. (siehe auch Hub).

Sie werden oft eingesetzt, wenn z.B. bei einer Bus-Topologie unter Verwendung von 10Base2 Verkabelungen die Netzausdehnung die max. zulässige Segmentlänge (10Base2: 185m) übersteigt.
Auch wird durch den Einsatz von Repeatern die Netzsicherheit erhöht, da Repeater fehlerhafte elektrische Signale herausfiltern können und diese somit nicht von einem zum anderen Segment weitergeleitet werden.
Auch lassen sich mittels Repeater Fehler besser eingrenzen, da z.B. bei einem Kabelbruch nur das betreffende Segment, nicht aber das ganze Netz "tot" ist.

Die Anzahl von Repeatern im Netz ist nicht beliebig wählbar, sondern muß der sog. Repeater-Regel genügen.

Ein Repeater teilt ein Netz in physikalisch unabhängige Segmente, es bleibt aber trotzdem die logische Topologie eines Busses erhalten.
Daraus resultiert, daß ein Repeater ebenso wie ein Hub nicht die Netzkapazität erhöht.

Repeater werden oft fälschlich mit dem sog. Medienkonverter verwechselt.
Medienkonverter werden oft eingesetzt, wenn z.B. ein 10Base2-Bus mit dem 10BaseT-Netz verbunden werden soll.
Obwohl der Medienkonverter auch die Ausdehnung des Netzes ermöglicht, kann er nicht die Netzwerksicherheit in dem Maße erhöhen, wie ein Repeater.
Allerdings können Repeater auch unterschiedliche Netzmedien verbinden, d.h. zusätzlich medienkonvertierende Eigenschaften besitzen.