Interdisziplinäres Lehrangebot – Wintersemester 2015/16


Das Lehrangebot umfasst wiederum die Module 10–201-2335 (Modul im Wahlfach GSW) sowie 10–202-2330 (Seminarmodul im Master Informatik). Die Unterstützung durch die Laboruniversität ist ausgelaufen.



Studienerfolg:

  • 5 Studierende haben das Modul 10–201-2335 im Wahlbereich Bachelor GSW erfolgreich absolviert.
  • Ein Studierender schloss das Modul im Aufbaukurs 10–204-2008 Didaktik der Informatik im Master Lehramt Informatik erfolgreich ab.
  • 4 Studierende im Master Informatik haben das Modul 10–202-2330 erfolgreich absolviert.
  • 4 Studierende der Informatik haben das Projektpraktikum erfolgreich absolviert.

Folgende Praktikumsthemen wurden bearbeitet:

Partizipatorisches virtuelles Museum

Betreuer: Hendrikje Düwel (Institut für Kunstpädagogik)
Tutoren: Sebastian Günther, Alexander Lieder, Informatik
Ein Projekt im Rahmen der 5. Kohorte der Laboruniversität.

Hintergrund und Ziel: Am Institut für Kunstpädagogik (IKP) sind seit mehreren Jahren im Rahmen der praktischen Ausbildung Ausstellungen zu wechselnden Themen zu konzipieren und zu realisieren als Kombination von echter Ausstellung, die für eine gewisse Zeit an einem physischen Ort gezeigt wird, und einer über längere Zeit im Netz zugänglichen virtuellen Ausstellung. Dabei geht es inhaltlich um die angemessene Kombination konkreter und digitaler Artefakte, die unter technischen und Mediendesign-Gesichtspunkten aufbereitet sind.
Aufbauend auf diesen Erfahrungen soll in einem semesterübergreifenden interdisziplinär angelegten Projekt ein Konzept für ein Partizipatives Virtuelles Museum entwickelt und umgesetzt werden, das diese Erfahrungen weiterentwickelt. Das Museum stellt eine Plattform dar, auf der Internetuser ihre Exponate, selbst gewählte Objekte als Repräsentationsformen der eigenen Person in Kombination mit eigenen künstlerischen Arbeiten in Form von Bild und Text ausstellen können. Darüber hinaus soll die Plattform als Unterrichtshilfe in Lehrsituationen, beispielsweise an Schulen nutzbar sein, um eigene Projekte im Bereich der ästhetischen Medienbildung zu realisieren.
Die Realisierung des Projekts erfolgt semesterweise, in enger Verzahnung mit Ausbildungsbestandteilen der beteiligten Partner aus verschiedenen Fakultäten, wird vom Institut für Kunstpädagogik inhaltlich verantwortet und koordiniert und im Rahmen der Laboruniversität gefördert.
Projektauftrag: Die Projektgruppe wird im Rahmen dieses Konzepts als Teil einer größeren interdisziplinär zusammengesetzten Studierendengruppe tätig, an der sich auch vier Studierende aus dem Bereich GSW beteiligt haben. Im Wintersemester 2015/16 standen konzeptionelle Arbeiten bis hin zu einer ersten prototypischen Umsetzung auf Wordpress-Basis im Vordergrund.
Projektergebnis: Website des Projekts.

Leipziger MINT-Orte online

Betreuer: Prof. Hans-Gert Gräbe
Tutor: Sebastian Zänker, Informatik

Hintergrund und Ziel: “MINT ist wichtig” tönt es aus allen Ecken des Landes. MINT steht dabei für die Fächer “Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik”. Ohne eine ausreichende Zahl von Fachkräften auf diesen Gebieten wird sich eine moderne exportorientierte Technik-Nation wie die Bundesrepublik Deutschland im internationalen Wettbewerb kaum halten können. Die Sorge um den MINT-Fachkräftenachwuchs hat mehrere bundesweite MINT-Initiativen auf den Plan gerufen, die als “MINT – Zukunft schaffen” in einer Initiative unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin gebündelt werden. Im Rahmen einer lokalen Bestandsaufnahme wurde 2012 eine Broschüre zu “MINT-Orte in Leipzig” erstellt, die 2014 als Broschüre zu “MINT- und Umweltlernorten” fortgeschrieben wurde. Für 2016 ist eine weitere Neuauflage geplant.
In dem Zusammenhang wurde auch immer wieder über eine Online-Version dieser Informationen unter Einsatz semantischer Technologien nachgedacht. Eine erste rudimentäre Version einer digitalen Übersicht auf der Basis der Daten des 2012er Katalogs wurde im Rahmen des Leipzig Data Projekts entwickelt.
Projektauftrag: Aufgabe des Projektteams war es, die als pdf-Dokumente vorhandenen Daten des 2014er Katalogs als RDF aufzubereiten, mit den vorhandenen Daten abzugleichen und für eine Online-Präsentation aufzubereiten. Optional können auch eigene Recherchen zu den Angeboten ausgewählter Leipziger MINT-Orte durchgeführt werden.

Projektergebnis: Am Projekt waren zwei Studierende aus dem Master Informatik und zwei Studierende aus dem Bereich GSW beteiligt. Entstanden ist eine Online-Version der Broschüre “MINT-Orte der Stadt Leipzig” auf der Basis einer RDF-Version der entsprechenden Daten und dem Angular JS Framework. Die Darstellung wurde angereichert mit Fotografien aller Gebäude, die vom Team erstellt wurden.



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