Kurze Einführung:
 
 

Der vi-Editor. Ein universeller Editor für alle UNIX  und LINUX Umgebungen.

Der Aufruf des vi erfolgt nach dem Prompt (= Eingabeaufforderung, das ist $ bei Cygwin) durch das Kommando vi Dateiname.

Beispiel:  $ vi test.c

Falls die Datei (im Beispiel  test.c) noch nicht existiert wird diese automatisch angelegt. Danach erscheint die Datei im Fenster und der editor ist im Kommandomodus (CMD). Ist die Datei leer und Sie wollen was reinschreiben, dann geht man durch Eingabe von i (oder einem anderen passenden Zeichen zum Wechsel in den Input Modus, s.u.) in den Eingabemodus über und kann anfangen zu schreiben.  Bei einer schon vorhandenen Datei muss man sich natürlich erst mal mit dem Cursor an die Stelle bewegen, wo man hinschreiben will, s. dazu die entsprechenden Cursorkommandos. Beispielsweise springt man mit
nG an den Beginn der Zeile mit der Nummer n, mit 1G also an den Dateianfang.
Der Wechsel zurück in den Kommandomodus erfolgt durch die <ESC> Taste (Escape).
Speichern und raus aus dem Editor mit ZZ (im Kommandomodus natürlich).

Eine  systematische Übersicht  der möglichen Kommandos finden Sie   unter

http://www.sunset.ch/~bro/linux/vi.htm  und  eine ausführlichere Darstellung unter http://sfb256.iam.uni-bonn.de/system/benutz/node14.html

Allgemeine Bemerkung: Der vi arbeitet nicht direkt auf der  editierten Datei, sondern liest eine Kopie der Datei in einen Puffer und arbeitet auf diesem. Erst durch explizite Kommandos, z.B. das Zeilenkommando w, wird der Pufferinhalt in die Datei zurueckgeschrieben. Zeilenkommandos werden durch