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Leipziger Volkszeitung |
20.03.2000
Riesen-Ansturm auf Studium der Informatik
Aber Unis müssen Bewerber nach Hause schicken L e i p z i g (Eig.Ber./A.F.). Während Spezialisten aus dem Ausland der hiesigen Computerbranche auf die Sprünge helfen sollen, können einheimische Studienbewerber für das Fach Informatik nicht angenommen werden. Viele Universitäten und Hochschulen platzen aus den Nähten. Studienplätze in Informationstechnologien werden deshalb mit dem Status "Numerus clausus" limitiert.
Die Computerindustrie ruft nach einer Zuwanderungs-Erlaubnis für
hochqualifizierte Gastarbeiter aus dem Ausland. Das weckt bei den hiesigen
Universit/äten unangenehme Erinnerungen. Denn: Als vor Jahren eine stärkere
Ausrichtung der Lehre auf Zukunftstechnologien angemahnt wurde, verhallte
der Ruf ungehört.
Ergebnis: Jetzt besteht ein akuter Bedarf an Software-Spezialisten. Doch
die Unis können viele Studienbewerber nicht annehmen. Es fehlt an Platz, an
Dozenten und an moderner Lehrtechnik. Deshalb wird per "Numerus clausus"
ausgewählt.
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